Das Museum für Ostasiatische Kunst in Köln präsentiert eine Ausstellung über das Wirken des stellvertretenden Museumsdirektors Alfred Salmony (1890-1958) während der Weimarer Republik. Unter der Leitung von Frieda Fischer-Wieruszowski (1874-1945), einer der ersten Museumsdirektorinnen Deutschlands, lautete das gemeinsame Motto dieser Zeit „Kunst ist das Programm!“. Als passionierter Kunstwissenschaftler mit engen Kontakten zu Künstlerkreisen und zu globalen Händlernetzwerken prägte Salmony die Sammlungsgeschichte des 1913 eröffneten Museums maßgeblich.

Die Ausstellung zeigt unter anderem edelsteinartige Jaden und kostbare frühchinesische Preziosen wie Gürtelspangen, Haarnadeln und Bronzespiegel, deren Ankauf auf die Initiative Salmonys zurückgehen. In der Ausstellung werden viele der zwischen 1918 und 1933 für das Museum erworbenen Kunstwerke erstmals gezeigt.

Eintritt: 9,50 Euro.

Info: 0221 / 221- 286 17